Trigon Academy

Polarity Management lehrt uns die Unterscheidung zwischen lösbaren Problemen und Polaritäten, die letztlich nicht auflösbar sind, die wir aber sinnvoll handhaben können. Es zeigt uns den Wert des Entweder-Oder-Denkens und des Sowohl-Als auch-Denkens.

Als Beispiele seien hier einige wichtige Polaritäten aufgeführt, mit denen wir häufig in Organisationen und Teams zu tun haben: Ergebnisorientierung vs. Personenorientierung. Leadership vs. Management. Zentralisierung vs. Dezentralisierung. Innovation vs. Stabilität. Kurzfristige Ergebnisse vs. langfristige Nachhaltigkeit. Individuelle Autonomie vs. Teamzusammenarbeit. Aufgabenfokus vs. Beziehungsfokus. Strukturierte Prozesse vs. Flexibilität usw.

Polaritätsmanagement ist ein Werkzeug zum Verständnis und Umgang mit Polaritäten, bei denen es sich um anhaltende Spannungen oder Paradoxien in Organisationen und Systemen handelt. Dies deutet darauf hin, dass es sich bei vielen Problemen, mit denen Organisationen konfrontiert sind, nicht um Probleme handelt, die es zu lösen gilt, sondern um Polaritäten, die es zu bewältigen gilt. In dem wir diese bearbeiten, kann Innovation entstehen.

Ich schlage eine Methode vor, um Polaritäten zu identifizieren, ihre Eigenschaften zu verstehen und Strategien zu entwickeln, um effektiv mit ihnen umzugehen. Indem Führungskräfte und Organisationsmitglieder Polaritäten annehmen und geschickt nutzen, können sie Ausgeglichenheit, Widerstandsfähigkeit und nachhaltigen Erfolg erreichen.