Strategie

Integrierter Strategie- und Planungsprozess (ISPP) zur Unternehmensentwicklung

Der Prozess als Integrationsfaktor


Nützliche Methoden (Strategie – Budget – Zielvereinbarung) und Instrumente für die Zukunftsgestaltung verlieren dann ihre Wirkung, wenn die Zuständigkeiten unklar sind und Instrumente sowie Prozesse nicht abgestimmt werden, sondern nebeneinander herlaufen. Die Kraft einer klaren und abgestimmten Zukunftsausrichtung kann sich nicht entfalten.

Für den ISPP braucht es daher einen auf die jeweilige Organisation gut abgestimmten Prozess. Dieser berücksichtigt Dimensionen wie zum Beispiel Führungskultur, Entwicklungsphase, Eigentümerstruktur. Die für Strategie – Budget – Zielvereinbarung eingesetzten Methoden und Instrumente sind aufeinander abgestimmt und berücksichtigen im Besonderen die Schnittstellen.

Die Abbildung zeigt den typischen Ablauf eines Integrierten Strategie- und Planungsprozesses in sechs Phasen. In den meisten Unternehmen wird im Jahreszyklus geplant, der auch hier als Grundlage dient. Es gibt aber Branchen und Situationen, in denen kürzere oder längere Zyklen passender sind. Daher ist dieses Modell ein typischer, jedoch nicht allgemein gültiger Prozess für den ISPP. Das Anpassen an die jeweilige Unternehmenssituation ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass der Prozess akzeptiert wird und sich der damit verbundene Erfolg einstellen kann.

Die Verbindung von Strategie, Budget und Zielvereinbarung ergibt sich aus dem zeitlichen Ablauf des Prozesses und der inhaltlichen Gesamtverantwortung.

Das Zusammenwirken der Hierarchieebenen wird durch ein top down-/bottom up-Zusammenspiel in den ersten drei Phasen besonders betont. Auch die dialogische Arbeitsform der Strategieklausur unterstützt dieses Zusammenspiel. Gut gestaltete Strategieklausuren zu solchen Begegnungsräumen werden – vorausgesetzt, dass Zeit und Raum für konstruktive Auseinandersetzungen und Dialoge gegeben sind.

Für einen Integrierten Prozess ist auch eine durchgängige Prozessverantwortung über alle Aufgaben (Strategie, Budget und Zielvereinbarung) notwendig. Das bedeutet nicht, dass eine Person oder ein Team alle inhaltlichen Anforderungen erfüllen muss. Die Gestaltung des Ablaufs und die offenen Verbindungen an den Nahtstellen sollten aber in einer Prozessverantwortung liegen.

 

Kontakt:
Mario Weiss
Trigon Entwicklungsberatung – Marktwirksame Unternehmensentwicklung GmbH
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