Krisenmanagement II: Lernen aus der Krise

„Never waste a good crisis” (Winston Churchill)

Es scheint, dass gerade alles auseinanderfällt. Aber es sortiert sich nur neu.

Viele Wirtschaftsautoren sind sich einig, dass die durch das Corona Virus hervorgerufene Situation einmalig ist und möglicher Weise enorme Veränderungen im bestehenden Wirtschafts-, Finanz- und Sozialdenken hervorrufen wird. Allerdings muss in der bestehenden Krise Ursache und Auslöser unterschieden werden: Corona ist lediglich der Auslöser, die Ursachen der Krise haben sich langfristig über das letzte Jahrzehnt aufgebaut. Die erzwungene Isolation und Reduktion des wirtschaftlichen Handelns sind auch Anreger zur Reflexion der Ursachen und Impuls zur Neuordnung. Wir bieten Ihnen Unterstützung in dieser Umbruchphase – zeitnah zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen in der Krise, in der Folge bei der Gestaltung einer vielleicht wesentlichen Neuordnung.

Diese Neuordnung des Unternehmens kann dann beginnen, wenn das Überleben gesichert ist. Wir helfen Ihnen mit erprobten Methoden, Ihr bisheriges unternehmerisches Paradigma einem Stresstest für die Zukunft zu unterziehen und Ihnen Anregungen zu essentiellen Themen wie Ihrem Geschäftsmodelle und Ihrem Arbeitsverständnis zu bieten.

Dabei gibt es 2 Logiken, die zur Anwendung kommen:

1. Die Optimierung des bestehenden Paradigmas

Die erste Neigung vieler Menschen in Veränderungssituationen ist die Suche nach Verbesserung im Rahmen des bestehenden Systems, ohne grundsätzliche Veränderung des dahinterliegenden Denk- Werte- und Handlungsmodells. Hier wird oft nach „Best Practise“ gesucht: Welche Unternehmen sind in elementaren Krisen am belastbarsten?

In der Regel sind es jene, die

  • Ausreichend Rücklagen und Liquidität aufgebaut haben („Spare in der Zeit…“)
  • Eine möglichst geringe Fixkostenbelastung aufweisen
  • Breit gestreute Kundenstrukturen in Märkten mit unterschiedlichen Konjunkturzyklen haben
  • Geringe Abhängigkeiten von Zulieferern oder Einzelpersonen unter den Mitarbeitern haben

Wir helfen Ihnen, einen Stresstest für die Zukunft durchzuführen und Maßnahmen zur Optimierung Ihres Geschäftsmodells und Ihrer Krisen-Belastbarkeit zu erarbeiten.

2. Die Erschaffung eines neuen Paradigmas

Hier wird das bestehende Denkmodell hinterfragt und gegebenenfalls grundsätzlich verändert. Dafür ist es nötig, den Pfad des Bekannten zu verlassen und sich auf das unangenehme Gefühl des „Nicht-sofort-eine-Antwort-Wissens“ einzulassen. Intuition spielt gemeinsam mit Erfahrungswissen eine wesentliche Rolle beim Herantasten an neue Wege. Dies erfordert Mut und das Risiko von Umwegen, wird aber vielleicht belohnt mit einer Phönix-haften Neuerschaffung des Unternehmens. Wir unterstützen Sie dabei u.a. mit der vertieften Hinterfragung und Neuentwicklung Ihres

  • aktuellen Geschäftsmodells und dessen Wertschöpfung
  • Selbst- und Beziehungs-Verständnisses im Umgang mit Kunden und Lieferanten
  • Verständnisses des im Unternehmen geschaffenen Arbeitsumfeldes und des Beziehungs- und Leistungsverständnisses für die Mitarbeitenden

Wir arbeiten mit Ihnen auch online zu diesen Fragen, auf Wunsch auch unter Einbeziehung der Schlüsselpersonen in Ihrer Organisation. Vereinbaren Sie ein Erstgespräch mit uns:

Trigon Wien (Gerald Hackl, Martin Lamprecht, Thomas Weichselbaumer, Franz Biehal)