Wahre Schönheit kommt von innen!
Begeisterung für den Arbeitgeber entsteht dort, wo Dinge sichtbar werden, die man gar nicht erwartet hat. Unternehmens- und Führungskultur bilden hier den zentralen Hebel. Auf den nachfolgenden Seiten erfahren Sie wie man mit Mitarbeiterbefragungen Arbeitgeberattraktivität systematisch steigern kann.
Der Weg hin zu einer starken und fundierten Arbeitgebermarke und einer unverwechselbaren Employer Value Proposition beginnt im eigenen Unternehmen. Dort, wo Vorstellungen und Realität auseinandergehen, entsteht Unzufriedenheit. Eine Befragung Ihrer MitarbeiterInnen ermöglicht es Ihnen, Ziele und Erwartungshaltungen mit der Unternehmensrealität abzugleichen und konkrete Maßnahmen zu setzen.
Entscheidend aus Sicht der MitarbeitInnen er sind hier beispielsweise folgende Fragen:
- Macht mir meine Arbeit Freude und habe ich die Möglichkeit, Neues zu lernen?
- Schätze ich meine KollegenInnen und meine Vorgesetzten auch als Menschen?
- Haben wir einen wertschätzenden und fairen Umgang miteinander?
- Wie wird Führung bei uns gelebt?
- Kann ich Berufs- und Privatleben gut miteinander in Einklang bringen?
Mitarbeiterfeedback als Ausgangspunkt für Entwicklung
Mitarbeiterbefragungen können die Mitarbeitersituation und -zufriedenheit in den unterschiedlichen Bereichen einer Organisation aufzeigen. Mit dem Ziel einer Steigerung der Arbeitgeberattraktivität kann mit dem Mitarbeiterfeedback auf zwei Ebenen gearbeitet werden:
Aus der Kombination von Maßnahmen auf Ebene der Gesamtorganisation und abteilungsbezogenen Einzelmaßnahmen kann die Organisation weiterentwickelt werden und somit auch die Positionierung als Arbeitgeber geschärft und entwickelt werden.
Die Rückmeldung der Ergebnisse für jede Organisationseinheit bringt Bewegung und Auseinandersetzung in alle Winkel der Organisation gleichzeitig. Durch diese Gleichzeitigkeit werden intertemporäre und politisch-taktische Verzögerungen ausgeschlossen.
Abbildung: Entwicklungsimpulse zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität
Das Ergebnis: Steigerung der Arbeitgeberattraktivität lohnt sich!
Letztlich wissen wir aus Studien und der eigenen Projekterfahrung, dass sich die ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Feedback der MitarbeiterInnen auch in harten Kennzahlen niederschlägt. Hier ein Überblick:
Abbildung: Warum sich Mitarbeiterzufriedenheit lohnt
Ein Beispiel: In einem aktuellen Projekt für ein internationales Unternehmen konnten wir belegen, dass die Fluktuation in Organisationseinheiten mit gut funktionierender Teamarbeit um 7 Prozentpunkte niedriger ist als in Einheiten, bei denen das nicht der Fall war. Berücksichtigt man Kosten für Personalsuche und -auswahl, Einarbeitung und letztlich auch Minderleistung unzufriedener MitarbeiterInnen, lassen sich hier siebenstellige Kosteneinsparungspotenziale ausmachen. Vermutlich ein Grund sich das Feedback der MitarbeiterInnen genauer anzusehen!
Dieser Artikel wurde entnommen aus:
trigon edition Ausgabe 02: Wahre Schönheit kommt von innen!
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